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Stadtgeschichte

Gedern wurde bereits 780 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und geriet schon bald wegen seiner Randlage im Norden des „Gaues Wettereiba“ in den Sog geschichtlicher Ereignisse. Merowinger und Franken machten hier ihren Einfluss geltend. Siedler stellten bald, eben im Jahre 780, gerodetes Land der 764 gegründeten Abtei Lorsch zur Verfügung. Weiterte Schenkungen erfolgten 797, 799 und 837.


Politisch hatten dann die Karolinger, später die Sachsen und die von ihnen eingesetzten Herrscher das Sagen über Gedern. Kirchlich wurde von Lorsch, Fulda, Trier und Mainz Einfluss über das Gederner Gebiet ausgeübt. Im frühen Mittelalter gehörte Gedern, im Bannforst liegend, zur Büdinger Herrschaft. Nach 1247 geriet Gedern in den Besitz derer von Breuberg und Trimberg. Konrad von Trimberg erhielt am 10. Januar 1356 von Kaiser Karl IV. Markt- und Stadtrechte für seinen Ort Gaudern.


1376 kam Gedern an Eppstein und 1535 gelangte die Linie Stolberg-Wernigerode mit Graf Ludwig II. von Stolberg-Wernigerode an der Spitze in den Besitz von Gedern. Nach der Erhebung in den Reichsfürstenstand stiftete Friedrich Carl die Linie Stolberg-Gedern, die mit dem Tode des letzten Gederner Fürsten Carl Heinrich 1804 endete. Ab 1806 gehörte Gedern zum Großherzogtum Hessen.


Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Gedern im neuzeitlichen Sinne umgewandelt. Anschluss an die „Welt“ erhielt der Ort mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Frankfurt-Lauterbach. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Gedern nach und nach zum Familienferienort ausgebaut. Der Gederner See spielte dabei eine besondere Rolle. Die 1972 durchgeführte Gebietsreform brachte Gedern mit den Stadtteilen, Ober-, Mittel-, Nieder-Seemen, Wenings und Steinberg, sowie den Weilern Schönhausen und Wernings zu einer Großgemeinde mit einer Einwohnerzahl von heute ca. 8.200.